Wir alle kennen und
nutzen das Internet. Dabei handelt es sich um einen Verbund über welchen die
Benutzer miteinander kommunizieren können und die angebotenen Services nutzen
können. Es kann sich dabei um Informations- oder Mail-Services handeln, oder
auch geschäftliche Aktivitäten wie E-Commerce sowie um den Austausch von
Dateien oder die gemeinsame Nutzung von Ressourcen. Bei all diesen Funktionen
steht stets der Mensch im Mittelpunkt, welcher eine Aktion ausführen muss um
mit dem Internet zu kommunizieren.
Anders sieht es beim
Internet der Dinge (Internet of Things IoT) aus. Gemäss diesem Konzept
kommunizieren intelligente Dinge (Smart Objects) über das Internet miteinander.
Der Fernsehsender 3sat hat dazu
eine passende und einfache Definition
erläutert: „"Internet der Dinge"
bedeutet, dass selbst einfache Gegenstände unserer Welt mit dem Internet
verbunden sind. Sie werden auf diese Weise zu interaktiven, intelligenten
Gegenständen, die durch ihre Programmierbarkeit, ihr Speichervermögen, ihre
Sensoren und ihre Kommunikationstechnik befähigt werden, online und autark
Informationen auszutauschen, Aktionen auszulösen und sich wechselseitig zu
steuern.“
Das Online-Lexikon ITWissen
erklärt den Begriff noch vertiefter. Gemäss dem Lexikon ist der Begriff Dinge
sehr weit gefasst und kann im Kontext mit Personen und Tieren stehen, mit
Geräten und Maschinen, mit grossen und kleinen Produkten aus Warensortimenten,
mit Kraftfahrzeugen, Hausgeräten, medizinischen Geräten, Computern, Sensoren,
Anwendungen oder vielen anderen Objekten. Gemäss ITWissen
ist jeder einzelne Gegenstand eines Internets der Dinge eindeutig durch eine
Internetadresse gekennzeichnet und kann über das Internet angesprochen werden
und mit angeschlossenen Informationssystemen interagieren.
Unter der URL www.internet-der-dinge.de werden
weitere Möglichkeiten des Internets der Dinge beschrieben. Beispielsweise
Kühlschränke, die selbstständig Milch und Butter einkaufen, wenn der Vorrat
aufgebraucht ist. Waschmaschinen, die genau dann waschen, wenn der Strom gerade
günstig ist oder auch Fleisch, das alle Daten über seine Herstellung und seine
Lieferwege speichert. Das Ziel des Internet der Dinge ist gemäss der Onlineplattform,
die virtuelle mit der realen Welt zu vereinen. Grundlage dafür ist die
Entwicklung der RFID-Technologie, durch welche Waren und Geräte nicht nur eine
eigene Identität in Form eines Codes erhalten, sondern auch Zustände erfassen
und Aktionen ausführen können.
Der Begriff Internet of
Things wurde als erstes im Jahr 1999 von Kevin Ashton, der Mitgründer
und damaliger Leiter des Auto-ID Center am Massachusetts Institute of
Technology (MIT), verwendet. Nach Ashtons Vision sollten
Computer fähig sein, unabhängig von Menschen Informationen beschaffen und
auszutauschen können. Computer sollen die reale Welt begreifen, auch ohne von
einem Mensch bedient zu werden. Dadurch würden Kosten eingespart, denn die
menschlichen Kapazitäten sind begrenzt. Durch die selbstständige Kommunikation
der Objekte kann sich der Mensch auf andere Tätigkeiten konzentrieren.
Bei weiterer Recherche
stiessen wir auf YouTube auf das folgende Video, in welchem das Internet der
Dinge und mögliche Geschäftsideen in diesem Bereich präsentiert werden:
In Zukunft wird gemäss
dem McKinsey Global Institute bis im Jahr 2025 einen jährlichen Wirtschaftsbeitrag von
$2.7 bis $ 6.2 Billionen US Dollar erzielen. Die Bedeutung des Internet der
Dinge wird also laufend zunehmen.
Weiter entdeckten wir
eine spannende Liste über 15 praktische Produkte für die Automatisierung des
Alltags. Die Liste wurde von t3n.de
publiziert und wir präsentieren hier die 15 Produkte:
1. Flic: Der smarte Button
2. BeON: Automatische Lichtsteuerung für mehr Sicherheit
3. Internet der Dinge: Smarte Beleuchtungssysteme wie Philips Hue & Co.
4. Tado Heating & Cooling: Immer die richtige Temperatur
5. Amazon Echo: Das Smart Home per Sprache steuern
6. Point sittet die eigenen vier Wände
7. Wink Relay: Schicke Steuerung statt Standard-Schalter
8. Ninja Sphere: Alle Smart-Home-Devices im Blick
9. EO1S: Für mehr Abwechslung an der Wand
10. Noke: Das Vorhängeschloss per Bluetooth öffnen
11. Vocca: „Licht aus!“
12. Edyn: Auch der Garten wird smart
13. Das smarte Türschloss
14. Duet: Nie wieder das Smartphone vergessen
15. Tile: Nie wieder Gegenstände verlieren
Wer mehr über die 15
Produkte erfahren möchte, findet eine ausführliche Beschreibung unter diesem Link.
Wir empfehlen zu diesem
Thema ebenfalls die Lektüre der Blogeinträge unserer Kommilitonen +Denis Baeriswyl
& +Remo Henze
(DigitalExperts)
sowie +Lorenz Käsermann & +Lars Patrick Kolb
(BlogSpotters).
Pascal Gafner &
Daniel Gygax
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