Montag, 8. Dezember 2014

Das Internet der Dinge


 

Wir alle kennen und nutzen das Internet. Dabei handelt es sich um einen Verbund über welchen die Benutzer miteinander kommunizieren können und die angebotenen Services nutzen können. Es kann sich dabei um Informations- oder Mail-Services handeln, oder auch geschäftliche Aktivitäten wie E-Commerce sowie um den Austausch von Dateien oder die gemeinsame Nutzung von Ressourcen. Bei all diesen Funktionen steht stets der Mensch im Mittelpunkt, welcher eine Aktion ausführen muss um mit dem Internet zu kommunizieren.

Anders sieht es beim Internet der Dinge (Internet of Things IoT) aus. Gemäss diesem Konzept kommunizieren intelligente Dinge (Smart Objects) über das Internet miteinander. Der Fernsehsender 3sat hat dazu eine passende und einfache Definition erläutert: „"Internet der Dinge" bedeutet, dass selbst einfache Gegenstände unserer Welt mit dem Internet verbunden sind. Sie werden auf diese Weise zu interaktiven, intelligenten Gegenständen, die durch ihre Programmierbarkeit, ihr Speichervermögen, ihre Sensoren und ihre Kommunikationstechnik befähigt werden, online und autark Informationen auszutauschen, Aktionen auszulösen und sich wechselseitig zu steuern.“
 

Das Online-Lexikon ITWissen erklärt den Begriff noch vertiefter. Gemäss dem Lexikon ist der Begriff Dinge sehr weit gefasst und kann im Kontext mit Personen und Tieren stehen, mit Geräten und Maschinen, mit grossen und kleinen Produkten aus Warensortimenten, mit Kraftfahrzeugen, Hausgeräten, medizinischen Geräten, Computern, Sensoren, Anwendungen oder vielen anderen Objekten. Gemäss ITWissen ist jeder einzelne Gegenstand eines Internets der Dinge eindeutig durch eine Internetadresse gekennzeichnet und kann über das Internet angesprochen werden und mit angeschlossenen Informationssystemen interagieren.

Unter der URL www.internet-der-dinge.de werden weitere Möglichkeiten des Internets der Dinge beschrieben. Beispielsweise Kühlschränke, die selbstständig Milch und Butter einkaufen, wenn der Vorrat aufgebraucht ist. Waschmaschinen, die genau dann waschen, wenn der Strom gerade günstig ist oder auch Fleisch, das alle Daten über seine Herstellung und seine Lieferwege speichert. Das Ziel des Internet der Dinge ist gemäss der Onlineplattform, die virtuelle mit der realen Welt zu vereinen. Grundlage dafür ist die Entwicklung der RFID-Technologie, durch welche Waren und Geräte nicht nur eine eigene Identität in Form eines Codes erhalten, sondern auch Zustände erfassen und Aktionen ausführen können.


Der Begriff Internet of Things wurde als erstes im Jahr 1999 von Kevin Ashton, der Mitgründer und damaliger Leiter des Auto-ID Center am Massachusetts Institute of Technology (MIT), verwendet. Nach Ashtons Vision sollten Computer fähig sein, unabhängig von Menschen Informationen beschaffen und auszutauschen können. Computer sollen die reale Welt begreifen, auch ohne von einem Mensch bedient zu werden. Dadurch würden Kosten eingespart, denn die menschlichen Kapazitäten sind begrenzt. Durch die selbstständige Kommunikation der Objekte kann sich der Mensch auf andere Tätigkeiten konzentrieren.

Bei weiterer Recherche stiessen wir auf YouTube auf das folgende Video, in welchem das Internet der Dinge und mögliche Geschäftsideen in diesem Bereich präsentiert werden:


In Zukunft wird gemäss dem McKinsey Global Institute bis im Jahr 2025 einen jährlichen Wirtschaftsbeitrag von $2.7 bis $ 6.2 Billionen US Dollar erzielen. Die Bedeutung des Internet der Dinge wird also laufend zunehmen.

Weiter entdeckten wir eine spannende Liste über 15 praktische Produkte für die Automatisierung des Alltags. Die Liste wurde von t3n.de publiziert und wir präsentieren hier die 15 Produkte:

1. Flic: Der smarte Button
2. BeON: Automatische Lichtsteuerung für mehr Sicherheit
3. Internet der Dinge: Smarte Beleuchtungssysteme wie Philips Hue & Co.
4. Tado Heating & Cooling: Immer die richtige Temperatur
5. Amazon Echo: Das Smart Home per Sprache steuern
6. Point sittet die eigenen vier Wände
7. Wink Relay: Schicke Steuerung statt Standard-Schalter
8. Ninja Sphere: Alle Smart-Home-Devices im Blick
9. EO1S: Für mehr Abwechslung an der Wand
10. Noke: Das Vorhängeschloss per Bluetooth öffnen
11. Vocca: „Licht aus!“
12. Edyn: Auch der Garten wird smart
13. Das smarte Türschloss
14. Duet: Nie wieder das Smartphone vergessen
15. Tile: Nie wieder Gegenstände verlieren

Wer mehr über die 15 Produkte erfahren möchte, findet eine ausführliche Beschreibung unter diesem Link.

Wir empfehlen zu diesem Thema ebenfalls die Lektüre der Blogeinträge unserer Kommilitonen +Denis Baeriswyl & +Remo Henze (DigitalExperts) sowie +Lorenz Käsermann & +Lars Patrick Kolb (BlogSpotters).

Pascal Gafner & Daniel Gygax

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