Dienstag, 16. Dezember 2014

Merry Digital Christmas


 

Die Weihnachtszeit rückt immer näher und der Geschenkeverkauf läuft auf Hochtouren. So erstaunt es auch nicht, das gemäss dem Digital Marketing Blog von Adobe 19.3 Prozent der gesamten Onlineverkäufe in Europa in dieser Zeit erfolgen. Adobe hat sich darauf eingestellt und verstanden, dass es immer wichtiger wird, Erken­nt­nisse darüber zu gewin­nen, wie Online-Kundenerlebnisse konkret erstellt wer­den müssen.

Weiter hat gemäss dem Digital Marketing Blog das Online-Weihnachtsgeschäft in Europa dieses Jahr an den umsatzstärksten Tagen ein Volumen von insgesamt 2.1 Milliarden US-Dollar. Gemäss dieser Studie wird das Mobile Shopping in Europa mit 38 Prozent dynamischer wachsen als in den USA. Der Einkauf mit dem Smartphone, Tablet, etc. legt beispielsweise in Dänemark um sagenhafte 56 Prozent zu. Den höchsten Protzentsatz an mobilen Käufern wird dieses Jahr aber scheinbar Grossbrittanien haben. Dort shoppt jeder Vierte mobil.

Es versteht sich also fast von selbst, dass die Verbraucher durch die immer grösseren und besseren Smarthdevice-Displays ihre Weihnachtseinkäufe mobil tätigen. „Das kon­tinuier­liche Wach­s­tum des mobilen Traf­fic gekop­pelt mit aktuellen Entwick­lun­gen im Bere­ich Mobile Bea­cons und Mobile Pay­ment macht ein naht­loses und tre­f­fendes Kun­den­er­leb­nis von offline zu online zwin­gend notwendig“  sagt Adobe weiter.

Wer mehr zu den Voraussagen zum diesjährigen Weihnachtsverkauf von Adobe erfahren möchte, findet in der Adobe Dig­i­tal Index 2014 Online Hol­i­day Shop­ping Fore­cast“-Studie spannende Informationen zu diesem Thema.

Doch wie können Unternehmen diesen Trend nutzen? Auf der Website von Babak Zand wurden dazu einige Tipps veröffentlicht, wie Unternehmen Social Media-Tools nutzen sollten um ein erfolgreiches Weihnachtsgeschäft zu erzielen.


Die Verfasser wenden dabei ein, dass Unternehmen Social Media nicht als einzelnen Kommunikationskanal sehen sollen, sondern vielmehr als ein Geflecht aus vielen Kanälen.  Es geht dabei nicht ausschliesslich darum, möglichst viele Nutzer auf die Website zu locken, sondern darum, die Botschaft zu vermittelt. Egal wo sich die Zielgruppe gerade befindet. Ebenfalls geht es nicht darum, einen direkten Verkaufsabschluss oder eine bestimmte Aktion herbeizuführen, sondern darum, überhaupt in das Bewusstsein der Stakeholder zu gelangen. Der gesamte Artikel kann unter diesem Link eingesehen werden.

Exemplarisch haben wir zwölf  Tipps zur Nutzung von Facebook gefunden, damit eine erfolgreiche Kampagne über die Festtage lanciert werden kann. Diese teilen wir natürlich gerne.

 

Abschliessen möchten wir diesen Post mit einem etwas älteren aber trotzdem passenden Video über die Weihnachtsgeschichte 2.0.


In diesem Sinne wünschen wir allen fröhliche Weihnachten und ein schönes neues Jahr!


Pascal Gafner & Daniel Gygax

Sonntag, 14. Dezember 2014

Die Geschichte des digitalen Marketings




In den vergangenen drei Monaten wurde innerhalb unseres IMA1-Kreises viel über digitales Marketing gepostet. Um einige Zusammenhänge zu erkennen und schliesslich zu verstehen, kann es von Vorteil sein, einen Blick auf den geschichtlichen Hintergrund und damit auf die Entwicklung des digitalen Marketings zu werfen.

Das Web 1.0
Das ganze begann mit dem Aufschwung des Internets und den ersten Web 1.0 Plattformen in den frühen 90ern. Das Internet war dazumals eine eher statische Welt. Nutzer hatten zwar die Möglichkeit, gesuchte Informationen abzurufen, allerdings bestand noch keine Möglichkeit, diese zu teilen. Entsprechend schlicht gehalten waren auch Werbemassnahmen im Web; auf einigen Webseiten gab es vereinzelte Werbebanner.


Die Geburt von Google und der sozialen Netzwerke
Im Verlauf der darauffolgenden Jahren verschafften sich neue Technologien Zutritt ins Web und schafften damit neue digitale Werbeflächen. So wurde im Jahr 1998 Google gegründet. Ein Jahr entstand dann auch Blogger und legte den Grundstein für weitere erste soziale Netzwerke, wie Myspace und Facebook. Unternehmen erkannten schnell, dass die sozialen Netze ihnen eine hervorragende Plattform für eine zweiseitige Kommunikation mit ihrer Kundschaft bot. Für sie bestand nun die Möglichkeit, einfach eine grosse Menge ansprechen zu können und gleichzeitig auf gleicher Augenhöhe mit ihrer Umwelt interagieren zu können. Die Geschäftswelt versuchte dazu verschiedene Web-Marketing-Strategien aus.



Das Wachstum des heutigen Internetgiganten Google in den darauffolgenden Jahren blieb natürlich von Web Marketing Experten nicht unbemerkt. Sie fanden schnell heraus, wie sie die Webseiten ihrer Unternehmen mittels SEO in den Rankings der Suchmaschinen besser platzieren konnten. Google begann, Werbe-Onlinedienste wie AdWords (SEA) und AdSense bereitzustellen.

Der „Cookie“
Zu dieser Zeit betrat auch der Cookie die Bühne. Cookies sind im Prinzip Textinformationen über die besuchten Webseiten des Internet-Users, welche auf dem Rechner gespeichert werden. Nutzer lassen sich dadurch identifizieren. Ursprünglich wurden Cookies verwendet, um das Surfverhalten von Nutzern zu analysieren. Allerdings hat es sich zu einem nützlichen Tool im E-Commerce Sektor entwickelt, da es das Sammeln von nützlichen Benutzerdaten und damit das Erstellen von Kundenportfolios zulässt. Amazon beispielsweise nutzt Cookies, um dem Besucher Produkte vorzuschlagen, welche auf seinen vorgängigen Suchergebnissen basieren. Dies war somit ein grosser Schritt nach vorne im Bereich des digitalen Marketings.

Übergang zum Web 2.0
Aufgrund all dieser Gegebenheiten entwickelte sich das Web 1.0 langsam zum Web 2.0. Die Zielgruppen sind nicht mehr passiv, sondern es wird zwischen Geschäft und Kunde interagiert. Das World Wide Web wurde zu einem „social World“. Zeitlich ist der Übergang ungefähr ab dem Jahr 2004 anzusiedeln, als einige soziale Netze wie Facebook und Linked In, gefolgt von Digg, Skype, Flickr, Gmail etc. ihre Anfänge bekunden konnten. 2005 begann auch Youtube mitzumischen. Ab 2007 veränderte das Iphone grosse Teile des Webs, damit das Internet auch dem mobilen Nutzer gerecht wird. Auch für die nächsten Jahre rechnet man mit einem hohen Anstieg für Mobile Marketing Ausgaben.



Wie geht es weiter?
Es ist schwer vorstellbar, dass all diese Änderungen nur innerhalb von zwei Jahrzehnten stattfanden. Digitales Marketing hat sich schwerwiegend verändert, und man kann davon ausgehen, dass es sich auch in Zukunft ändern wird. Um vertiefte Einblicke in die zukünftige Welt des Webs und des digitalen Marketings zu erhalten, empfehlen wir unseren Post über das semantische Web 3.0.

Daniel Gygax & Pascal Gafner